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Herbstwanderung Taunus 2022

01. Oktober 2022
Turnen - Jedermänner
  1. Tag Anreise: Wanderung vom Gasthof zu den Eschbacher Klippen 7km
  2. Tag 3Burgen Wanderung, lt. Wanderführer 12 km, tatsächlich 15 km
  3. Tag Libellen Tour, ca 15 km
  4. Tag Schwimmbad - Wehrholz - Kapersburg – Limes, ca 17 km
  5. Tag Römerkastell Saalburg und Rückfahrt

 

Mit 9 Mann ging es in den Taunus in das kleine Örtchen Eschbach bei Usingen, mitten im Taunus. Schönes Wetter, gute Laune und eine urige Unterkunft mir sehr nettem Personal begleiteten uns die Tage.

Nach der Ankunft gab es ein zünftiges bayerisches Frühstück mit Weißwurst, Brezen, Obatzter und Sellerieschlangen, dazu ein zünftiges Weizenbier. Nach dieser Stärkung und dem Bezug der Zimmer ging es dann auf zur ersten Runde zu den Eschbacher Klippen. Dies ist eine kleine Felsformation, die sich durch einen großen Teil vom Taunus zieht. Schöne Fernblicke und moderate Wege eigneten sich hervorragend zum „Einlaufen“.

Da wir relativ zeitig wieder zurück waren, wurden dann die Touren der kommenden Tage im gemütlichen Biergarten besprochen, wobei die Wünsche inzwischen doch „altersentsprechend“ waren, wenig Steigungen, nie mehr als 12 km (J). Ein kleiner Nachteil der „Location“ war, dass die übrigen Touren immer mit dem Auto angefahren werden mussten. Aber das war zu meistern, zumal es immer nur wenige Kilometer waren. !

Am Donnerstag ging es nach einem kräftigen Frühstück nach Falkenstein zur gleichnamigen Burg. Ziel war die 3-Burgentour, etwa 15 km. Sie führte uns über Kronberg, vorbei am Opel-Zoo, wo wir im Freien eine gemütliche Mittagsrast machten, weiter noch Königstein i.T.. Dort besichtigten wir die Burganlage und wanderten dann weiter zur Burgruine Falkenstein, wo in der Nähe dann die Autos standen. Die dortige Brauerei war wohl seit Jahren geschlossen und die Brauereigaststätte hatte Ferien. Also ging es direkt wieder gen Eschbach, wo wir im Biergarten den Tag uns nochmal durch die Beine gehen ließen. Es war eine schöne, aber doch anstrengende Tour, zumal einige Höhenmeter zu bewältigen waren.

Am Freitag stand die Rundwanderung „Libelle“ auf dem Plan. Ein Rundweg von etwa 15 km Länge. Mit dem Auto ging es nach Usingen, wo die Tour durch das „flache“ Land startete. Entlang der Bahnstrecke, vorbei an einem wunderschönem Weiher, hier befindet sich ein „Bibergebiet“, durch dichten Wald, dann auf das freie Feld. Hier umrundeten wir die Erdfunkstelle Usingen und kamen dann wieder am Ausgangspunkt an. In Anbetracht des schönen Wetter machten wir unterwegs im freien Feld eine gemütliche Mittagspause. Das mitgebrachte Vesper schmeckte wunderbar. Am Ziel angekommen gab es dann noch einen kleinen Umtrunk, bevor es wieder nach Eschbach ging. Dort ließen wir dann den Tag gemütlich ausklingen. Wir hatten sogar die Möglichkeit, das Fußballspiel der deutschen Männernationalmannschaft uns im Fernsehen anzusehen, obwohl es, also das Spiel, nicht so ganz prickelnd war.

Am „letzten“ Wandertag begannen wir die Rundtour am Schwimmbad in Wehrholz. Diese Tour führte uns durch dichte Wälder und war mit ca. 16 km Gesamtlänge angegeben Auf der Hälfte der Strecke lag die Kapersburg.  Hierbei handelt es sich um ein altes römisches Kastell. Die Grundmauern wurden wieder hergerichtet, damit man sich das Ausmaß dieser Anlage vorstellen konnte. Da gerade Mittagszeit war, wurde hier auch gleich eine gemütliche Rast eingelegt. Um ein großes Munitionsdepot ging es entlang am Limes. Dieser war aber „nur“ durch einen etwa 50 cm hohen Erdwall noch zu erkennen. Bei herrlichem Wetter, vormittags fielen tatsächlich 15 Tropfen Regen, erreichten wir den Ausgangspunkt dieser Tagestour. Da das Restaurant des dortigen Freibades „zufällig“ auf hatte, genehmigten wir uns noch einen kleinen Umtrunk. Hervorzuheben war hier wieder einmal die Freundlichkeit der Bedienung, die für den einen oder anderen Lacher sorgte.

Den Abend ließen wir dann wieder im Gasthof mit einem leckeren Abendessen ausklingen.

Am Sonntag, es hatte die halbe Nacht durch geregnet und tröpfelte den ganzen Vormittag, machten wir uns nach dem sehr guten Frühstück und dem Bezahlen der Unterkunft auf den Weg zur Saalburg bei Bad Homburg. Hierbei handelt es sich um die vollständige Rekonstruktion eines Römerkastelles aus der Zeit zwischen 100 und 250 n.Chr. Maßgebend für den „Wiederaufbau“ war Kaiser Wilhelm II, der mit viel finanziellem Aufwand dafür sorgte, dass die Wiederaufbau in Angriff genommen werden konnte. Bis heute befindet sich dort eine Forschungsstelle für römische Geschichte. Die Führung durch eine sehr kompetente Mitarbeiterin brachte doch zahlreiche Informationen gut dosiert an den Mann.

Nach einem Kaffee in der „Taverna“ ging es dann gen Heimat, wo die harmonischen und schönen Tage in einer nahen Gaststätte nochmal rekapituliert wurden.

Fazit: Super Wetter, super Touren, schöne Unterkunft, sehr gutes Essen und vor Allem jederzeit gute Laune aller Teilnehmer. Letzteres stellt ja eine der Grundvoraussetzungen für schöne Tage dar. Einen besonderen Dank an unseren „neuen“ Wanderführer Wieland und die drei Fahrer. Ein Erreichen der Örtlichkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln war leider nicht möglich.


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